Gitarrenkonzert mit "With 4 Hands"

24.8.2021  
Nachdem das Duo „With 4 Hands“ bereits zu Beginn der Pandemie die Bewohner, Schwestern und Mitarbeiter vom Franziskus-Haus mit ihrem virtuellen Gitarrenspiel erfreuten, waren Guido Jackson-Willms und Norbert Feinendegen am 24. August erneut vor Ort. Da es an diesem Nachmittag leider in Strömen regnete, fand das Konzert in der Kapelle des Hauses statt.

Die beiden Musiker hatten ihr Singer – Songwriter – Programm im Gepäck und spielten viele englische Klassiker, die allen wohlbekannt waren: “Here comes the sun“ und “Yesterday“ von den Beatles, „You´ve got an friend“ von Carol King, „Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel und auch „Crying in the Rain“ von den Everly Brothers. Dies auch in Gedenken an den am Tag zuvor verstorbenen Don Everly.

Als Ode an den anbrechenden Morgen betitelte Guido Jackson-Willms den Titel „Morning has broken“, der im Original von Cat Stevens stammt.

In der Fülle von englisch-sprachigen Songs war auch noch genügend Platz für deutschsprachige Titel, bei denen dann noch mehr mitgesummt, mitgesungen und gewippt wurde: „Bambina“ in der Version von Peter Alexander, „Mein kleiner grüner Kaktus“ in einer sehr heiteren Version ähnlich der, der Comedian Harmonists und „Aber bitte mit Sahne“ von Udo Jürgens. Hier wurden die Musiker besonders beim Refrain lautstark von den anwesenden Zuhörern unterstützt. Dass alte Schlager immer gut ankommen war dem Duo bewusst und somit gaben sie noch „Schuld war nur der Bossanova“ zum Besten – denn, einer muss ja immer schuld sein.

Den meisten eher unbekannt aber deshalb nicht weniger fesselnd, war ein Titel von Reinhard May: „Ich wollte wie Orphey´s singen“. Diesen Gänsehautmoment nutzte Heinz Josef Nettersheim und wünschte sich einen wunderschönen Titel mit schottischem Ursprung: „Die Rose“. Das Duo gestand, den Titel zu kennen, aber schon über ein Jahr nicht mehr gespielt zu haben. Trotzdem wollten sie es gerne versuchen, dem Wunsch nachzukommen und es gelang ihnen gefühlvoll.

Auch einen Titel aus der Filmgeschichte sollte im Verlauf des Konzertes nicht fehlen. „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“, das Lebensmotto von Balu dem Bären aus Walt Disneys „Das Dschungelbuch“ zauberte vielen ein Lächeln ins Gesicht.

Das Finale wurde mit dem Klassiker „Hallelujah“ von Leonard Cohen eingeläutet. Dieser musikalische Nachmittag war ein unglaublich tolles Erlebnis mit vielen Gänsehautmomenten und einer Menge Spaß. Unser Dank gilt Guido Jackson-Willms und Norbert Feinendegen, die uns diese gemeinsame Zeit ermöglicht haben.


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