Besuch der Falknerei Skyhunters

7.11.2019 
Am 7. November 2019 waren gefiederte Gäste mit Falkner Ari und seinem Team zu Besuch im Franziskus Haus. Die private Falknerei aus Frechen bei Köln hat es geschafft, einen Nachmittag lang Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter vom Franziskus-Haus in die faszinierende Welt der Eulen und Greifvögel zu entführen. Alle Tiere durften angefasst und gestreichelt werden.

Bewohnerin Sigrid Betz kümmerte sich liebevoll um die kleine Eule "Rommy"

Steinkauz-Dame „Rommy“ war der kleinste gefiederte Gast des Tages. Das hinderte sie aber nicht daran, viele Augen zum Leuchten zu bringen. Klein aber oho ist ein Motto, was absolut passend ist für den kleinen Steinkauz. In so mancher Handtasche wäre die Eulendame beinahe verschwunden – so beliebt war sie. Sich von ihr zu trennen, fiel einigen sehr schwer.

Der Steinkautz ist auch in unserer Region heimisch. Das war vielen bekannt, denn einige der Bewohner hatten in der Vergangenheit bereits Bekanntschaft mit den Steinkäuzen in der Natur oder dem eigenen Garten gemacht und diese zumindest an ihrem Ruf erkannt.

Steinkautz "Rommy" und Bewohnerin Erika Leven

Mit Gewissheit hat die Schleiereule „Selenia“ an diesem Tag die meisten Herzen erobert. Die weiße, weiche Schönheit ist ein Profi. Sie vermag es im Handumdrehen Menschen zu gewinnen - mit ihrem weichen Gefieder und dem wunderschönen Köpfchen. Mit ihr war es sogar möglich, einige bettlägerige Bewohner aufzusuchen und auch dort die Faszination der Eule wirken zu lassen.

Bewohner Franz–Josef Egenolf wusste als passionierter Jäger sofort Bescheid und war über diesen Besuch sehr erfreut.

Die besondere Beschaffenheit des sanft weichen Federkleides ermöglicht der Schleiereule lautlos zu fliegen. In der Natur ist dies eine wichtige Eigenschaft für die Jagd. Der Anblick dieses schönen schneeweißen Vogels hat uns fasziniert.

Falkner Ari im Kreise der Bewohner Walter Steinbach, Helga Weiß

Der amerikanische Wüstenbussard „Hanna“ sorgte für Faszination und respektvolle Bewunderung. Auch der Bussard kam den Menschen am heutigen Tage ganz nah. Bussarde kennen viele, auch aus unserer heimischen Umgebung. Hier war es faszinierend, so nah dran sein zu können.

Der vierte gefiederte Gast war ein europäischer Uhu. „Akasha“ ist ein Uhu–Weib mit einer bezaubernden Präsenz. Fast ehrfürchtig wurde auch mit dem großen Uhu auf Tuchfühlung gegangen. Diese Eule hat eine Spannweite von ca. 1,80 m. Selbige hat sie uns eindrucksvoll bewiesen.

Bewohnerin Christa Stenkamp machte diesen Schnappschuss von Uhu „Akasha“ mit ihrer DigiCam

„Akasha“ ist ca. 4 Jahre alt und damit noch eher ein Jungspunt. In der freien Wildbahn werden die Uhus bis zu 30 Jahre alt. In falknerischer Haltung sogar bis zu 60 Jahre. Alleine der Blick in die Augen des Uhus, das stolze Tier zu beobachten, geschweige denn es auch ohne Probleme anzufassen, war an diesem Tage mit eines der Highlights.

Nicole Kezic, Mitarbeiterin unserer Zentralverwaltung, mit Uhu „Akasha“

 

Falkner Ari mit Bewohnerin Renate Kirchner und „Akasha“

Das Bild einer Falknerei wäre jedoch nicht vollständig, wenn nicht auch Frettchen mit zu Gast gewesen wären. Die kleinen wuseligen Zeitgenossen können auch zur Jagd eingesetzt werden. Meist zur Jagd von Kaninchen. Heute waren sie vor Ort, um zu begeistern und auch um viele Herzen zu gewinnen.

Frettchen „Sif“ inmitten von Bewohner Herbert Leven, Mitarbeiterin Michaela Kirchner und Mitarbeiterin Sabine Niedenzu

Albinoweibchen „Sif“ und die beiden Männchen „Gismo“ und „Wali“ hatten im Handumdrehen die Bewohner für sich gewonnen. Kuscheln, streicheln und pure Frettchenfaszination. Es gibt viel zu berichten von diesem Tag.

Frettchenkuss an Bewohnerin Christa Stenkamp

Die Vorfreude war groß, die Zeit des Besuches verflog im Handumdrehen, die Begeisterung hielt noch Tage an und die Magie der Tiere wird in unseren Herzen verweilen.

Der Förderverein des Franziskus Hauses hat die Idee von Einrichtungsleiterin Susanne Dahmen aufgegriffen und den Bewohnern einen unvergesslichen Tag beschert. An dieser Stelle zeigt es sich, wie wertvoll die Arbeit des Fördervereines für die Bewohner der Einrichtung ist. So viele leuchtende Augen, Faszination pur und geselliges Miteinander – besser geht es nicht! Dieser Tag bleibt unvergessen und ist mit großer Sicherheit das Highlight des Jahres 2019. Von Herzen Danke dafür!

Dank an die Mitglieder des Vorstandes vom Förderverein, v.l.n.r.: Karl–Ludwig Klostermann, Steinkautz „Rommy“, Ingrid Hülder, Einrichtungsleiterin Susanne Dahmen, Dieter Bayer

 

Weitere Impressionen:

Schleiereule „Selenia“ und Bewohnerin Martina Paprotny mit Einrichtungsleiterin Susanne Dahmen

Frettchen „Wali“ und Bewohnerin Magdalena Welinski

Steinkautz „Rommy“ und Bewohnerin Helena Groß mit Susanne Dahmen

Frettchen „Gismo“ bei Bewohnerin Lilly Pung und Margret Demond

Steinkautz „Rommy“ und Bewohnerin Elisabeth Zeyen

Bewohnerin Renate Groth und Susanne Dahmen mit Schleiereule "Selenia"

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