Franziskus-Haus Bad Honnef

16.07.2022  

Am sonnigen Samstagnachmittag des 16. Juli trafen sich viele Musikbegeisterte im Garten des Hauses zum Akkordeon-Konzert von Maren Mallow. Einige unserer Bewohner lauschten dem Konzert am offenen Fenster oder von den Balkonen aus. Somit war die altbewährte „Konzertarena“ wieder bereit für einen bunten Nachmittag voller Schlager, Walzer, Tango, Volkslieder und kölschem Liedgut.

Herzblut-Musikerin Maren Mallow wählte ihre Position mit Bedacht, um alle Bewohner im Garten und auch auf den Balkonen erreichen zu können.

Es wurde gesungen, geklatscht, gesummt, gejodelt, gewippt und viel gelacht. Nach einigen Titeln bot die Musikerin den Anwesenden einige Rasseln, Tambourin´s und Glöckchen an, um im Takt die Stücke zu begleiten. Das Angebot wurde nur zu gerne angenommen und alle eiferten voller Freude mit. Die bunte Musikauswahl erstreckte sich über Titel wie: „Schön ist es auf der Welt zu sein“, „Das Kufstein Lied“, „Kornblumenblau“, „Oh Heideröslein“, „Auf der Reeperbahn“, „Merci Cherie“, „Griechischer Wein“ oder auch „Wer soll das bezahlen“ und „Drink doch eene mit“.

 Ein Blick auf den Chor der Bewohner und Mitarbeiter unmittelbar im Garten.

Einige wehmütige Gedanken kamen ganz unweigerlich und so sagte ein Bewohner, dem das Tanzen schon immer sehr große Freude bereitet hat: „Lieber Gott, du hast mir das Können genommen aber den Willen noch lange nicht“. Auch wenn der Körper nicht mehr so mitmacht, wie es früher einmal möglich war, so ist die Freude an der Musik ungebrochen. „Solange die Beine dem Gehirn gehören, …“ war eine weitere Aussage und es wurde am Rollator gewippt, geschunkelt und einige Tanzschritte umgesetzt.

 

Alle Anwesenden waren begeistert und haben über eine Stunde hochmotiviert mitgesungen. Mit dem Lied „Muss i denn … zum Städtele hinaus“ verabschiedete sich Maren Mallow. Einige der Anwesenden suchten noch das persönliche Gespräch mit ihr und bedankten sich herzlich für die schöne Zeit. Einer der Herren verabschiedete sich bei der Musikerin mit einem breiten Lächeln und dem Zitat des Liedes von Udo Jürgens „Merci Cheri“. Wir arbeiten an einem Wiedersehen in der Adventzeit und planen evtl. sogar ein Mitsing-Konzert, welches nach den Wünschen der Teilnehmer gestaltet und geplant werden kann.

Bereits im Vorfeld des Konzertes hatte unser Bewohner Horst Eckhardt im Garten die Sitzgelegenheiten geordnet, die Fläche der überdachten Terrasse gekehrt und war zurecht sehr stolz auf seine Vorarbeit.

 Horst Eckhardt zufrieden nach getaner Arbeit.


Teilhabe aus unterschiedlichen Perspektiven: am offenen Fenster, von Balkonen aus und in unserem prächtigen "Gartenhof Siebengebirge".