25.10.2023      

Ein wichtiger Bestandteil der Pflege ist die sogenannte palliative Versorgung der uns anvertrauten Heimbewohner. Sie hat das Ziel, die Folgen einer Erkrankung zu lindern, wenn keine Aussicht auf Heilung mehr besteht. Der Pflegeprozess ist so zu gestalten, dass die Wünsche, Bedürfnisse und die subjektiven Wahrnehmungen des Pflegebedürftigen am Ende seines Lebens berücksichtigt werden und so dessen Würde und Autonomie gewahrt bleibt.

Damit unsere pflegenden Mitarbeiter die damit verbundenen Erfordernisse erbringen können, bedarf es einer kontinuierlichen palliativen Fortbildung. Wir sind froh und dankbar für eine vom Förderverein für Palliativ- und Hospizarbeit Rhein-Wied e.V. finanzierte Bildungsmaßnahme. Teilgenommen haben Mitarbeitende aller Fachbereiche und ehrenamtliche Mitarbeitende, da dieses Thema uns allen im täglichen professionellen Tun begegnet und irgendwann auch Teil des persönlichen Lebens werden kann.

Palliative Pflege braucht Zeit und da stellt sich im eng getakteten Dienst für Pflegekräfte zwangsläufig die Frage nach den erforderlichen Zeitressourcen. „Lebensbegleitung auf dem letzten Stück des Weges“, so lautete das Thema der Fortbildung. Ruth Vasko, Moderatorin für palliative Praxis, sorgte für wichtigen Input, einen regen Austausch und Reflexion der Teilnehmenden über ihre eigene Pflege- und Betreuungsarbeit. Die Teilnehmer waren sich zum Schluss der Fortbildung nicht nur sicher, dass die gewonnenen Einsichten im Pflegealltag umsetzbar sind, sondern auch Wirksam, wenn es darum geht, den Bewohnern aufmerksam und achtsam zu begegnen, ohne sich dabei selbst zu überfordern.

Wir danken herzlich dem Förderverein für Palliativ- und Hospizarbeit Rhein-Wied e.V. für das großzügige und geschätzte Angebot und dessen Finanzierung. Auch danken wir für den konstruktiven Austausch mit Stefan Wester, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Vereins, der uns erfreulicherweise weitere Fortbildungen zur Thematik in Aussicht stellte.

Wolfgang Walter, Vorsitzender des Fördervereins für Palliativ- und Hospizarbeit Rhein-Wied e.V., begrüßt die Teilnehmenden der Fortbildung im Christinenstift, hier gemeinsam mit Moderatorin Ruth Vasko am Kopf des Tisches.